Fagott / Fagottino
„Der stoltze Basson, italienisch Fagotto, vulgo Dulcian ist der ordinaire Bass, das Fundament der Oboenfamilie. Wer sich darauf signalisieren will, wird auch schon insonderheit in der Höhe, Zierlichkeit und Geschwindigkeit seine volle Arbeit finden. Man hat sich beim Basson (Fagott) auf gut Röhre zu richten und die besten Meister pflegen sie sich selber nach ihrem Maul zu machen.“ (Mattheson)Allemeine Informationen
Das Fagott gehört also zur Familie der Doppelrohrblasinstrumente, wie auch die Oboe.
Sein Vorgänger war das Dulcian, das wie die Blockflöte auch als Familie in verschiedenen Grössen und Tonhöhen eingesetzt wurde. Später kamen dann viele Klappen dazu und heute ist es ein sehr langes Instrument von zweieinhalb Metern, das der Handlichkeit wegen geknickt ist. Daher stammt auch sein Name: „Fagotto“ heisst auf Italienisch „Bündel“.
Meist wird es aus Bergahorn gebaut. Der S-Bogen wird in verschiedenen Metalllegierungen hergestellt. Es kann wegen seiner Länge sehr tief spielen, singt aber auch in ganz hoher Lage wunderschön. Man kann dreieinhalb Oktaven mit diesem Instrument spielen.
Es ist sehr vielfältig einsetzbar: im Orchester, in der Blasmusik, in kleinen und grossen Ensembles aber auch als Solosinstrument. Sein grosser Bruder (sechs Meter lang!) ist das Kontrafagott, das vor allem im Orchester eingesetzt wird.
Seit einigen Jahren bauen Fagottbauer Quint- und Quartfagotte, die kleiner und leichter sind als das übliche Fagott und deshalb besonders für jüngere Kinder ideale Instrumente sind.
Anschaffung
Es ist emefehlenswert ein Fagottino oder auch ein normales Fagott (eventuell ein „Fagott für kleine Hände“) zunächst zu mieten. Die Mietpreise liegen ungefähr zwischen CHF 65.00 und 80.00 / Monat.
Weitere Informationen
Folgende Lehrpersonen geben ausserdem gerne Auskunft:
Lehrperson | Telefon | Unterrichtsorte | Homepage | |
---|---|---|---|---|
Zimmermann Florian | 078 703 84 14 | Frick |